We love music – good music! :O)
Seit über 15 Jahren treten wir als Duo Skarabäus an privaten und öffentlichen Anlässen auf. Was uns verbindet: Die Begeisterung für das gemeinsame Singen, die Live-Musik und die Freude an melodischen Songs aus Pop/ Rock- und Country. Es ist ein grosses Glück, dass unsere Stimmen sehr gut harmonieren – das verleiht unseren anspruchsvolleren Cover-Songs z.B. der Beatles oder Bee Gees viel Frische und Kraft und belebt garantiert jedes Publikum!
Denise Walser: Sängerin (Lead-, Backing-, Harmoniegesang)
Schon als Kind waren Musik und Tanz meine Leidenschaft. Bereits damals liebte ich es, die Freude des Publikums zu erleben. Einer meiner ersten Gesangsauftritte (Backing) war in der MAAG Halle in Zürich vor gut 700 Gästen. Spassfaktor und positive Rückmeldungen bewogen mich dazu, meine Stimme weiter zu verfeinern. Seit 2004 schule ich diese wöchentlich in der Gesangsschule Patricia. Mit dieser hatte ich auch diverse Auftritte; zum Beispiel wirkte ich in deren Jubiläumsshow im KUK (Kultur- & Kongresshaus) in Aarau mit.
Durch die vielen Auftritte mit Skarabäus vermochte ich an mir selber zu wachsen. Ich liebe die Live-Atmosphäre. Nichts motiviert mehr, als ein Publikum, das Spass hat und sich vielleicht sogar dazu hinreissen lässt, zu unseren schnelleren Songs das Tanzbein zu schwingen. Stimmungsvolle langsame Stücke mit wunderschönem Harmoniegesang oder fetzige Songs aus dem Rock- und Country-Bereich, alles macht mehr Freude, wenn man live die Begeisterung des Publikums spüren kann.
Das Musizieren mit Karl schätze ich sehr. Wir sind ein top-eingespieltes Team. Wöchentlich proben wir zusammen, üben das umfangreiche Repertoire, schauen regelmässig neue Songs an und düfteln an eigenen Kompositionen herum. So entstand auch meine gesangliche Liebeserklärung an meine Katze „My Sweet Little Cat“. Ich vermute, es ist das einzige Liebeslied an vier Pfoten in dieser Art.
So bleibt das Singen abwechslungsreich und spannend – möge es noch lange so weitergehen.
Karl Weber (Sänger, Gitarrist)
Mit 15 Jahren erhielt ich eine klassische Gitarre als Geschenk. Einen Lehrer habe ich nie gehabt – dafür tolerante Nachbarn, die mit meinem endlosen Nachspielen von Hitparade-Songs irgendwie zurecht kamen… Mit meinem Bruder sang ich viel; intensiv übten wir uns im zweistimmigen Gesang. Es gab nichts Grösseres als die Terzen und Quinten in den Songs von Simon & Garfunkel, der Everly Brothers, Byrds, von Crosby, Stills, Nash & Young und vielen anderen 1960/70er Pop Bands.
Die ersten Auftritte machte ich in Basel als Alleinunterhalter in Cafés und auf Kleintheaterbühnen. Unter dem Slogan «von Bach bis Beatles» mischte ich klassische Gitarrenmusik mit Pop- und Folk-Songs. Die Leute hatten Freude an diesen «unplugged» (rein akustischen) Konzerten. Mit eigenen Songs reichte es dann zum einen oder anderen Auftritt in Radio und Fernsehen.
Unvergesslich bleibt mir die Schweizer Vorausscheidung für den Eurovision Song-Contest in Zug. Ich musste wegen einer lärmigen Heizung mitten in der Nacht entnervt per Taxi nach Hause flüchten. Pech war, dass dieses eine Panne hatte. So gab es schliesslich nur zwei Stunden Schlaf, bevor es wieder zurück zur TV-Probe nach Zug ging. (Mein Song «Reisefieber» endete an jenem Abend schliesslich auf dem fünften Platz.)
In den 90er Jahren lebte ich fünf Jahre in London, wo ich in einer kleinen Band in zahlreichen Pubs auftrat. Es war die Zeit der Hits von Brian Adams, Oasis, Robbie Williams, Westlife u.a. Wir haben einige dieser Songs ins Skarabaeus-Repertoire aufgenommen, da sie stets bei einem breiten Publikum ankommen.
Wenn wir neuere Covers aussuchen, achten wir sehr darauf, dass diese rhythmisch gut mit der Gitarre zu begleiten sind, wie es beispielsweise der Fall ist in Songs von Amy McDonald, Green Day, J. Blunt oder Sunrise Avenue. Natürlich wollen wir immer unsere Freude am zweistimmigen Singen haben können. Und wenn sich die Harmonien entfalten, ist es das Beste, was uns und unserem Publikum passieren kann. Musik ist Leben!
Skarabäus – woher kommt der Name unseres Duos?
Der Name steht unter einem guten Stern: Das Wort Skarabäus kann aus dem griechischen mit «Glückskäfer» übersetzt werden. In der altägyptischen Hieroglyphenschrift wird er für die Gestalt des Sonnenaufgangs des Sonnengottes Re verwendet.
Die positive mythische Kraft des Skarabäus leitet sich aus drei Beobachtungen ab:
- Der Skarabäus schien das Nil-Hochwasser frühzeitig zu spüren. Noch bevor der Fluss über die Ufer trat und somit das Ackerland um das Ufergebiet bewässerte, wanderten diese Käfer vom Wasser weg zu den Häusern. Diese Käfer dienten also als Frühwarnsystem. Gleichzeitig bedeuteten sie die Ankündigung des lebensspendenden Wassers.
- Der Skarabäus formt aus Mist Kugeln – rund wie die Sonne –, die er vor sich her zu den seinen rollt. So gibt es eine symbolische Verbindung zum Sonnengott Re. Der Skarabäus nimmt in der Nacht die Sonne nach dem Untergehen im Westen in Empfang und rollt diese unter der Erde (die noch als flach angesehen wurde) in den Osten, wo er sie am Morgen wieder aufgehen lässt.
- Skarabäen vermehren sich sehr schnell. Dies führte unter den alten Ägyptern zur Meinung, dass der Käfer ohne Fortpflanzung entstehe, sich also aus sich selbst vermehren könne. So wurde der Skarabäus zum Symbol für Schöpfungskraft.
Kurzum: Der Begriff Skarabäus steht für einen Glücksbringer aus dem alten Ägypten. Skarabäen sind deshalb auch heute noch sehr beliebte Symbole für Schmuckstücke, die Schutz und Wohlstand bringen sollen. Der deutsche Name „Mistkäfer“ weckt da leider weit weniger attraktive Assoziationen...
Manchmal nennen wir uns auch in der englischen Kurzfassung: «the Scarabs»